Freitag, 26. Dezember 2014

Kuchenbasar mit Infostand


Am 15. Dezember haben wir wieder einen veganen Kuchen- und Infostand im Foyer der HNEE vor der Mensa organisiert. Der Zupfkuchen und die verschiedenen Muffins waren schnell vergriffen und auch Rezepte und Infomaterial wurde reichlich und dankbar mitgenommen. So konnten wir wieder zeigen, wie lecker und einfach tierleidfreie Alternativen sein können.

Sonntag, 14. Dezember 2014

Rückblick Vortrag mit Jeff Mannes: Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen

Am 12.12.14 war die Aula der HNE Eberswalde gut gefüllt: Die T.i.E.R. (Tierrechtsinitiative Eberswalde und Region) ludt zum Votrag "Fragst du dich auch warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen?" mit Jeff Mannes [Koordinator für Europa des Carnism Awareness & Action Network]. Der von der Sozialpsychologin und Autorin  Dr. Melanie Joy entwickelte Vortrag, der bereits in vielen Ländern der Welt gehalten wurde, befasst sich mit dem Thema Karnismus und erzählt neben der wissenschaftlichen Sicht auch die ganz persönliche Geschichte des Referenten.
Jeff Mannes in der Aula der HNEE am 12.12.14.© Tobias Kubitz
Der Vortrag wurde durch die T.i.E.R. als Ergänzung zum Themenabend bio-vegane Landwirtschaft gesehen, bei der die vegane Landwirtschaft im Vordergrund stand, ethische Fragen jedoch nicht in aller Gänze behandelt werden konnten. Der ethischen Fragestellung hinter einer veganen Lebensweise stellte sich nun Jeff Mannes. 
Am Anfang skizzierte Jeff seinen eigenen Weg: vom nicht hinterfragenden Fleischesser bis hin zum reflektierten Veganer. Im Anschluss spannte er den Bogen: von der artgerechten und Nutzung ausschließenden Tierhaltung auf einem Gnadenhof, bei der er das natürliche Leben der sogenannten Nutztiere studieren konnte. Jedes Inidvidium zeigte eine Persönlichkeit, eigene Verhaltensweisen, Vorlieben, Abneigungen und musste somit folgerichtig als Subjekt verstanden werden. 
Um nun jedoch Fleisch zu essen, wird in unserer heutigen Gesellschaft den Tieren - vor allem in der massenhaften "Produktion" die 98% der Nutztiere in Deutschland betrifft (siehe z.B. Film Earthlings dazu - dem einzelnen Individuum diese Subjektivierung abgesprochen werden, das heißt es wird zu einem Objekt. Beim Fleischkonsum entkoppeln wir uns zusätzlich von unseren Gefühlen einem anderen fühlenden Lebewesen gegenüber. Dieser in unserer heutigen Gesellschaft vorherrschende KARNISMUS ist so tief verwurzelt, dass er oft nicht hinterfragt wird - und als typischer -ismus unsichtbar beleibt - oder bei seiner Enttarnung oft historische, biologistische etc. Halbwahrheiten im Hinblick auf die Unumstößlichkeit dieser Annahme argumentativ ins Felde geführt werden. 
Dass dieser Karnismus erkannt und als einen durchaus umstößlichen Gesellschaftsmythus anzusehen, ist Jeffs Auftrag. Er zeigte zudem auf, dass wir nie zu einer friedlicheren,  solidarischeren Gesellschaft kommen, wenn wir stets Gewalt und damit gewisse -ismen reproduzieren. Veganismus ist eine emanzipatorische Form der Entziehung aus einem auf Gewalt ausgerichteten Systems. Jeff und die T.i.E.R. zeigen somit auf, dass eine andere Welt möglich ist - wir müssen dafür jedoch Mythen demaskieren und sie im Gesamtzusammenhang einer gewaltvollen Gesellschaft sehen. Dass Veganismus nicht nur der Kampf für eine gerechtere Welt ist, sondern auch einen fröhlichen, aktiven Lifestyle darstellt bewies die T.i.E.R. im Anschluss des Vortrages und der Diskussion mit einem ihrer berüchtigten veganen Gourmet-Menüs. Neben veganem Sushi, veganer Leberwurst und veganem Eiersalat waren auch Rohkost und Backwaren in Hülle und Fülle vorhanden - das Essen ging weg "wie warme Semmeln", so dass alle satt und bereichert nach Hause gingen. Danke für den tollen Abend!
Teil 1 bis 3 des großen veganen Gourmet-Buffets der T.i.E.R. -
natürlich bevor sich die ZuhörerInnen darüber hergemacht haben ;)!

© Tobias Kubitz

Mittwoch, 26. November 2014

Gründung der VEBU-Regionalgruppe Barnim

Es gibt seit dem 4.12.14 eine Schwestergruppe der T.i.E.R. (Tierrechtsinitiative in Eberswalde und Region): 


Die VEBU-Regionalgruppe Barnim gründete sich unter Teilnahme von ca. 15 Interessierten aus der Region. Kontakt: Vebu.Barnim@aol.com


Die VEBU-Regionalgruppe ist eine Gruppe vegetarisch und vegan lebender  Menschen aus Eberswalde und Umgebung und haben sich entschlossen, eine Vebu-Regionalgruppe Barnim zu gründen. 

Ziel ist es sich regelmäßig zu treffen, dabei Aktionen wie z. B. Infostände oder Veranstaltungen vorzubereiten, oder einfach gemeinsam zu kochen, zu essen und sich auszutauschen. Das Anliegen ist es Vegetarismus und Veganismus im Barnim gesellschaftsfähiger zu machen und sie möchten Ansprechpartner für Menschen sein, die sich dafür interessieren.

Ein Bericht der MOZ dazu: http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1352408.


Sonntag, 2. November 2014

Weltvegantag

Anlässlich des Weltvegantages verteilten wir am 1. November auf dem Marktplatz vegane Muffins, Zimtschnecken, Apfelkuchen und Scones sowie Flyer. Dabei ergaben sich auch viele kurze Gespräche über Veganismus.


Montag, 23. Juni 2014

Rückblick Themenabend "Biologisch-vegane Landwirtschaft" und Tag der offenen Tür der HNEE

Seit letzter Woche haben wir nun auch eine Facebook-Seite.
Auch das Video zu unserem Themenabend ist nun online.
Vielen Dank nochmals an alle Beteiligten! Finanziell unterstützt wurden wir durch den Tierrechtstopf von Animal Rights Watch (ARIWA) und vom Fachschaftsrat des Fachbereichs LaNu.
 












Unser Stand beim Tag der offenen Tür der Hochschule lief ebenso super wie der Themenabend am Dienstag: Viele Interessierte, das Essen kam sehr gut an und die Spendenkasse freute sich auch. So hatten wir trotz des unbeständigen Wetters Spaß.





Dienstag, 3. Juni 2014

Informationsabend biologisch-vegane Landwirtschaft

Die TiER lädt ein:
 WANN?  
Dienstag, 17. Juni 2014 um 17.30Uhr 

WO? 
Aula, Haus 6, Stadtcampus der HNEE,
Schicklerstr. 5, 16225 Eberswalde

WARUM?
Ist eine vegane Landwirtschaft möglich? 
Immer mehr Menschen möchten sich pflanzlich ernähren und legen Wert darauf, dass für ihren Konsum möglichst wenig Tierleid entsteht.
Doch vegane Produkte sind nicht automatisch ohne tierische Bestandteile erzeugt. Selbst auf „vieh“losen Betrieben werden in den meisten Fällen Schlachtabfälle wie Feder- oder Hornmehl zur Düngung verwendet. Eine Alternative dazu bietet die bio-vegane Landwirtschaft, welche ethisch motiviert konsequenter tierische Bestandteile aus dem landwirtschaftlichen Produktionsablauf streicht und andere Formen der Nährstoffversorgung anwendet.

WAS?
Andreas Grabolle liest aus seinem Buch „Kein Fleisch macht glücklich“. Sein Ziel war es, sich sachlich mit dem Thema „bewusste Ernährung“ auseinander zu setzen, dennoch wurde daraus ein sehr persönliches Buch, das seinen Weg vom Fleischesser zum Veganer dokumentierte.
Im anschließenden Fachgespräch soll der viehlose Öko-Anbau, die Strukturen des bio-veganen Landbaus im deutschsprachigen Raum, sowie ein Praxisbeispiel, der Gärtnerhof Bienenbüttel, der seit Jahren bio-vegan wirtschaftet, zur Sprache kommen.
Bei der Veranstaltung wird es auch ein paar vegane Köstlichkeiten geben ;)  
 
WER?
  • Andreas Grabolle (Biologe, Klimaexperte, Wissenschaftsjournalist, Autor von „Kein Fleisch macht glücklich“  und inzwischen Veganer)
  • Herr Prof. Hoffmann-Bahnsen (Professur für Pflanzenbau, HNEE)
  • Daniel Mettke (biologisch-veganes Netzwerk)
  • Klaus Verbeck und Uta Kaltenbach (Gärtnerhof Bienenbüttel)
Moderation: Anja Bonzheim (HNEE) und Sarah Denker (FU Berlin)
Hier gehts zur Facebook-Veranstaltungsseite:
 https://www.facebook.com/events/727409897300349/?fref=ts

Weitere Infos zu...
… BVN: www.biovegan.org
… Andreas Grabolle: www.keinfleischmachtgluecklich.de/
… Gärtnerhof Bienenbüttel: www.gaertnerhof.org
… Anjas Bachelorarbeit: http://biovegan.org/wp-content/uploads/2014/02/Bonzheim_Bachelorarbeit_Bio-veganeLandwirtschaft.pdf